Viele Jugendliche, die um ein Chemiewerk in Zwijndrecht in der Provinz Antwerpen leben, haben zu viel PFOS im Blut. Dabei handelt es sich um eine chemische Substanz, die aus einem Chemiewerk dort stammt.
Bei einer Untersuchung im Umkreis von fünf Kilometern wiesen drei Viertel der Jugendlichen einen zu hohen PFOS-Wert auf. PFOS kann möglicherweise die Gesundheit beeinträchtigen. Es steht unter anderem im Verdacht, das Wachstum und den Beginn der Pubertät zu verzögern und das Immunsystem zu schwächen. Das PFOS gelangte offenbar über lokal erzeugte Nahrung wie Eier und Gemüse in den Körper. Auch dort fanden Forscher erhöhte PFOS-Werte.
vrt/okr