Im vergangenen Jahr hat es mehr als 4.700 Unfälle mit Toten und Verletzten gegeben, bei denen Fahrerflucht im Spiel war. Wie das Vias-Institut mitteilt, stellen diese Zahlen einen traurigen Rekord seit zehn Jahren dar.
Fußgänger und Fahrradfahrer seien die ersten Opfer von Unfällen mit Fahrerflucht. 85 Prozent der Fahrer seien jedoch identifiziert worden.
Insgesamt wurden im vergangenen Jahr über 37.000 Unfälle mit Personenschäden festgestellt. Über zwölf Prozent davon waren direkt mit einer Fahrerflucht verbunden. Dies sei umso besorgniserregender, als die Zahl der Unfälle im Allgemeinen im Vergleich zu 2013 zurückgegangen sei.
Das Phänomen der Fahrerflucht nehme besonders stark in Brüssel zu. 16 Prozent der Unfälle mit Verletzten oder Toten stünden dort im Zusammenhang mit einer Fahrerflucht. In Flandern seien es zwölf Prozent und in der Wallonie zehn.
belga/cd