Beamte der föderalen und lokalen Polizei haben in der Nacht zum Samstag in Mechelen eine großangelegte Kontrollaktion gegen die Drogenkriminalität durchgeführt.
In den letzten Wochen war es im Raum Mechelen vermehrt zu Fällen von Gewalt im Zusammenhang mit Drogen gekommen. Unter anderem waren in bewohnten Gebieten Sprengsätze detoniert.
Bei der Kontrollaktion wurden mehrere hundert Fahrzeuge überprüft. 21 Personen waren wegen vorheriger Straftaten aktenkundig, zwei Personen hatten ein Strafregister im Ausland. Nach einem Verhör wurden sie wieder freigelassen. Die Beamten stellten außerdem bei einer weiteren Person 3.000 Euro Bargeld sicher.
Innenministerin Annelies Verlinden (CD&V) sagte in Mechelen, die Drogenkriminalität sei ein komplexes Problem, das von den Ursprungsländern bis zu den Zielstaaten angepackt werden müsse. Es sei deshalb klar, dass man in Belgien flächendeckend dagegen angehen sollte
vrt/jp