In Flandern gab es in den ersten drei Monaten des Jahres einen Rekord an Firmenpleiten. Das meldet das Wirtschaftsbüro Graydon Creditsafe.
Alleine im vergangenen März mussten 575 Unternehmen Konkurs anmelden. Das ist ein Plus von 19 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der letzte Rekord in Sachen Firmenpleiten geht auf das Jahr 2014 zurück. Damals gab es jedoch 49 weniger Konkurse als in diesem Jahr.
In der Wallonie gab es ein Viertel mehr Firmenpleiten - allerdings sind es in absoluten Zahlen weniger als während der Coronakrise. In der Region Brüssel gingen die Firmenpleiten um 30 Prozent zurück.
Belgienweit wurden im ersten Quartal 2.669 Konkurse registriert. Das ist ein Zehntel mehr als im letzten Jahr. Durch die Konkurse waren landesweit 6.190 Arbeitsplätze gefährdet. Die größte Insolvenz war bislang die von Makro mit 1.826 gestrichenen Jobs.
belga/dop