Viele Gebäude im Besitz der Föderalregierung stehen leer und verursachen hohe Kosten. Das ergab eine Anfrage des CD&V-Kammerabgeordneten Frankie Demon beim zuständigen Staatssekretär Mathieu Michel (MR).
In den meisten Fällen ist die Regierung selbst Eigentümer, aber ein Teil der Immobilien ist auch gemietet. Den Angaben zufolge zahlt der Staat allein 500 Millionen Euro an Miete für leerstehende Gebäude mit einer Gesamtfläche von 100.000 Quadratmetern.
Spitzenreiter ist das Eurostation-Bürogebäude direkt neben dem Südbahnhof in Brüssel. Für die 77.000 Quadratmeter zahlt der Staat fast 1,4 Millionen Euro pro Monat. Tatsächlich genutzt wird gerade mal die Hälfte.
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