Ein Viertel der erwachsenen Flamen bewegt sich weniger als 150 Minuten - also weniger als 2,5 Stunden - pro Woche. Das ist weniger als im Sinne einer guten Gesundheit empfohlen wird. Das belegen Zahlen des so genannten Präventionsbarometers einer flämischen Agentur für Gesundheit.
In diesem Kontext wird nochmal betont, dass es nun mal eben wichtig ist, sich viel zu bewegen und auch nicht zu viel zu sitzen. Zumindest drei Viertel der Flamen scheinen in dieser Hinsicht mehr zu tun.
Wenn man sich wiederum die 25 Prozent der weniger Aktiven anschaut, fällt auf, dass darunter mehrheitlich Frauen sind, und auch Menschen, die finanziell nicht so gut aufgestellt sind. Hinsichtlich des Alters sind es eher die 35- bis 54-Jährigen sowie die über 75-Jährigen, die inaktiver sind.
Aus der Statistik geht auch hervor, dass bei den inaktiveren Flamen sechs von zehn zumindest nochmal versucht haben, sich mehr zu bewegen. Richtig durchgezogen haben sie es laut Umfrage aber nicht. Als Grund wird dann Zeitmangel genannt, in rund 68 Prozent der Fälle.
Die flämische Regierung will sich jetzt für Maßnahmen einsetzen, die einen aktiveren Lebensstil ihrer Bürger bewirken. Zumindest hat das die flämische Ministerin für Gesundheit, Hilde Crevits, angekündigt.
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