Ab dem kommenden Jahr will die flämische Regierung keine Mitarbeiter mehr ernennen. Stattdessen sollen neue Mitarbeiter nur noch als vertraglich beschäftigt werden.
Im Gegenzug sollen die Mitarbeiter bessere Arbeitsbedingungen erhalten. Für bereits ernannte Staatsbedienstete ändert sich nichts.
Zu besseren Arbeitsbedingungen unterzeichnen die Gewerkschaften am Montag eine Vereinbarung mit der Regionalregierung. Ein Ernennungsstopp ist nicht Teil der Vereinbarung.
Die sozialistische Gewerkschaft stemmt sich gegen die komplette Abschaffung der Ernennungen. Dadurch würden der öffentliche Dienst als Arbeitgeber unattraktiver, befürchtet die Gewerkschaft.
Außerdem befürchtet die Gewerkschaft, dass der politische Einfluss auf Staatsbedienstete größer wird. Die sozialistische Gewerkschaft kündigte Aktionen an, sollte die Regierung tatsächlich auf neue Ernennungen verzichten.
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