Das Museumsschiff "Mercator" in Ostende wird generalüberholt. Das Museumsschiff ist bei Besuchern sehr beliebt, aber in die Jahre gekommen.
Die Kosten der Restaurierung werden auf 500.000 Euro geschätzt. Die Stadt am Meer lege sehr viel Wert auf ihr maritimes Erbgut, sagt Bürgermeister Bart Tommelein (Open VLD). Er bezeichnet die Mercator als eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Ostende.
70.000 Besucher sehen sich das Schiff jedes Jahr an.
Die Mercator ist ein Dreimaster, der von Adrien de Gerlache entworfen und 1932 gebaut wurde. Sie diente als Segelschulschiff unternahm mehr als 40 Reisen. Unter anderem brachte sie 1936 die sterblichen Überreste von Pater Damian von Hawaii zurück nach Belgien. Seit 1961 ist sie ein Museumsschiff.
belga/stadtostende/km
Erstaunlich. Die Mercator ist zwischen 2015 und 2017 in einem Trockendock bereits für 3,5 Millionen € von Grund auf saniert und Instand gesetzt wurden. Seit März 2017 konnte sie wieder an ihrem angestammten Platz in Hafen von Oostende besichtigt werden. Eine Ausstellung auf dem Schiff verdeutlichte, dass das Schiff aufwendig vollständig zerlegt und wieder aufgebaut wurde. Dass jetzt erneut 500.000 € in die Sanierung eines “in die Jahre gekommen Schiffes” gesteckt werden müssen ist vor diesem Hintergrund und ohne nähere Erklärungen was diese neuerliche Sanierung notwendig macht, nicht wirklich verständlich.