Migrations-Staatssekretärin Nicole de Moor (CD&V) will Asylbewerber in Hausbooten unterbringen.
Als Vorbild dient ein Wohnschiff im Hafen von Gent, das von Fedasil betrieben wird und in dem zurzeit 224 Flüchtlinge leben. Das Wohnschiff hatte auch schon 2016 und 2017 als Asylunterkunft gedient.
Die Betreiber der anderen Häfen seien gebeten worden, sich anzuschließen, verlautete aus dem Kabinett der Staatssekretärin.
Die Häfen von Antwerpen und Zeebrugge sind aber gegen den Plan. Sie hätten viel investiert, um Transitmigranten nach Großbritannien von den Häfen fernzuhalten. Jetzt potentielle Transitmigranten in den Häfen unterzubringen, sei kontraproduktiv.
Die Asylbehörde Fedasil sucht weiter nach Auffangplätzen für Geflüchtete, die in Brüssel auf der Straße leben. Auch Wohncontainer könnten für die Menschen aufgebaut werden.
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