Der Hohe Gesundheitsrat rät Menschen über 66 Jahren davon ab, Blut zu spenden.
Dar Ratschlag gilt sowohl für diejenigen, die bereits länger Blut spenden als auch für Neulinge. Bislang galt die Regel, dass Blutspender über 66 das auch weiterhin dürfen, unter der Bedingung, dass die letzte Blutspende weniger als drei Jahre her ist.
Doch der Hohe Gesundheitsrat sieht das jetzt strenger und rät von Blutspenden ab 66 Jahren generell ab. Es bestehe das Risiko, dass Krankheiten, die bei Senioren häufiger vorkommen, im Frühstadium über das Blut weitergegeben werden können. Zum Beispiel Krebs, Alzheimer oder Parkinson.
Hinzu komme, dass älteren Erstspendern oft übel wird. Um den Mangel an Blutreserven zu beheben, rät der Hohe Gesundheitsrat zu Werbekampagnen, um auch jüngere Menschen zum Blutspenden zu motivieren.
vrt/vk