Der Brüsseler Hotelverband widerspricht der Aussage, dass eine Vereinbarung getroffen wurde, um Asylsuchenden eine Unterkunft zu geben, die in Zelten auf offener Straße übernachten.
Etwa 150 Menschen haben entlang des Kanals in Molenbeek ihre Zelte aufgebaut. Am Montag hatte es geheißen, die Migranten würden vorübergehend in Hotels untergebracht, bis in den Aufnahmezentren Plätze für sie frei würden.
Dazu kam es letztlich nicht, weil die Hotelbetreiber mehr Klarheit fordern. So hätten etwa Absprachen über eine ärztliche Untersuchung der Asylsuchenden gefehlt. Auch ihre Versorgung mit Essen sei unklar, sagte der Vorsitzende des Hotelverbands, Yves Fonck, im flämischen Rundfunk.
Außerdem müsse sichergestellt sein, dass die Verantwortlichen rund um die Uhr telefonisch erreichbar seien. Wenn diese Voraussetzungen erfüllt seien, dann seien die Brüsseler Hotels zur Mitarbeit bereit.
vrt/jp