Mit der Coronakrise hat offenbar das Mobbing am Arbeitsplatz abgenommen. Laut einer Umfrage des Sozialsekretariats Liantis gaben in den vergangenen drei Jahren weniger Berufstätige an, am Arbeitsplatz gemobbt zu werden als in der Zeit vor Corona.
Demnach lag der Prozentsatz in den Corona-Jahren 2020 bis 2022 bei etwa 14 Prozent. Im Jahr 2019 gaben noch fast 18 Prozent aller Befragten an, Opfer von Mobbing am Arbeitsplatz geworden zu sein.
Liantis sieht die Pandemie eindeutig als Auslöser für diese Entwicklung. Hauptgrund ist die Einführung von Homeoffice in dieser Zeit. Immerhin klagt jeder siebte Arbeitnehmer über Mobbing. Darunter sind mehr Männer (15,8 Prozent) als Frauen (13,1 Prozent).
belga/sh