Letztes Jahr starben in Belgien rund 116.000 Menschen. Das waren 4.000 Menschen mehr als statistisch zu erwarten gewesen wären.
Für die sogenannte Übersterblichkeit gibt es mehrere Ursachen. So habe es in der ersten Jahreshälfte noch Corona-Wellen gegeben, sagt Biostatistiker Geert Molenberghs. Auch die Hitzewelle im Sommer habe für zusätzliche Todesfälle gesorgt. Im Dezember dann seien gleich mehrere Infektionswellen zusammengekommen, etwa Covid, Grippe und RSV.
Vor allem in Flandern und der wallonischen Region ist eine Übersterblichkeit zu verzeichnen. Es starben vor allem deutlich mehr Menschen über 85 Jahre.
vrt/jp