40 Prozent der befragten belgischen Unternehmen haben demnach angegeben, dass ihre Geschäftszahlen während der Corona-Jahre 2020 und 2021 nicht rückläufig gewesen seien. Das europäische Mittel liegt bei 33 Prozent. Zum Vergleich: In den Vereinigten Staaten bezeichneten sich 40 Prozent der Betriebe als "Corona-Krisen-Gewinner", also gleich viel wie in Belgien.
Wie Europäische Investitionsbank und Nationalbank weiter berichten, haben auch die Investitionen in Belgien wieder angezogen: Mehr Unternehmen als im letzten Jahr gäben an zu investieren, allerdings sei noch nicht wieder das Vor-Corona-Niveau von 2019 erreicht worden.
Besonderes Augenmerk richten die belgischen Unternehmen bei ihren Investitionen demnach auf die Verbesserung ihrer Energieeffizienz – 42 Prozent der Betriebe investierten in diesen Bereich, hieß es bei der Vorstellung des Berichts.
Aus der Umfrage geht aber auch hervor, dass immer mehr belgische Betriebe unter den Folgen des Klimawandels leiden: 53 Prozent der Unternehmen gaben an, dass dies mittlerweile ihre Geschäfte in Mitleidenschaft ziehe.
Boris Schmidt