Die N-VA hatte am Samstag zu ihrem Neujahrsempfang nach Mechelen eingeladen. Parteichef Bart De Wever ging bei dieser Gelegenheit mit der aktuellen Regierung scharf ins Gericht.
Seine Kritik gipfelte in der Forderung nach einem Ende der Vivaldi-Koalition. In Haushaltsfragen sei Belgien mittlerweile die rote Laterne im europäischen Vergleich, gleichzeitig zahlten die Belgier die höchste Steuerlast auf ihr Arbeitseinkommen. Aber auch andere Politikbereiche wie Energie und Migration nannte er katastrophal.
Bei den Wahlen im kommenden Jahr geht es aus seiner Sicht für die Flamen um die Wahl zwischen Konföderalismus oder Verarmung.
Vor dem Eingang der Halle, in der die N-VA ihren Neujahrsempfang abhielt, hatten sich etwa 150 Landwirte mit ihren Traktoren zu einer Demonstration versammelt. Zielscheibe der Aktion war die flämische Umweltministerin Zuhal Demir.
Die Landwirte sind wegen der neuen Stickstoffgrenzwerte verärgert. Durch die strengeren Werte sehen sie ihre Existenz bedroht und die Lebensmittelversorgung gefährdet.
rtbf/belga/sh
Eine recht engstirnige Denkweise: Konförderation oder Verarmung!
Hat Herr De Wever etwas besseres zu bieten? Realistisch betrachtet nicht.