Die Föderalregierung will Sozialdumping stärker bekämpfen. Das geht aus einem Aktionsplan hervor, den der Ministerrat am Freitag verabschiedet hat.
Danach sollen statt bisher 2.000 jährlich 3.000 Kontrollen durchgeführt werden, um Fälle von Sozialbetrug aufzudecken. Die Inspektionsdienste werden dazu 168 neue Mitarbeiter einstellen. Vermehrt sollen Kontrollen bei Kurierdiensten und Online-Plattformen vorgenommen werden.
Beschäftigungsminister Pierre-Yves Dermagne zufolge ist geplant, Sozialdumping ins Strafgesetzbuch aufzunehmen.
belga/mh