Der Kardinal sprach in seiner Predigt in der Kathedrale Sankt Michael und Sankt Gudula den Krieg in der Ukraine an, die steigende Zahl von Flüchtlingen, die zunehmende Armut und den Klimawandel.
De Kesel sagte, die Herausforderungen, mit denen wir konfrontiert seien, seien sehr groß. Das führe zu Unsicherheit und Angst. Extreme Standpunkte bis hin zu Komplott-Theorien würden Anhänger finden.
Deshalb sei Solidarität so wichtig. Solidarität und Brüderlichkeit seien die Garanten für ein menschenwürdiges Zusammenleben.
belga/vrt/est
Das muss man dem Kardinal lassen: er spricht ohne Umschweife die zentralen gesellschaftlichen Themen an.
Extreme Positionen, Komplott- und Verschwörungstheorien machen auch tagein tagaus in ostbelgischen Medien ihre Runde. Von der Corona-Lüge und -Diktatur bis zum Klimawandel-Quatsch. Das ganze gewürzt mit einem Schuss Putin-Unterstützung und rechtem bis rechtsextremem Gedankenmüll.
Da hilft weder Weihnachten und auch das Neue Jahr verspricht keine Besserung.
Aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
Verschwörungstheorien ?
Davon hat die katholische Kirche auch viele verbreitet im Laufe der Jahrhunderte. Beispiel: die angebliche Existenz von Hexen.