Vor zweieinhalb Monaten soll eine Entführung des Ministers geplant gewesen sein. Die Polizei hatte damals vier Verdächtige festgenommen. Die Bedrohung soll damals aus dem Drogenmilieu gekommen sein.
Im Zusammenhang mit diesen Vorgängen seien jetzt neue Elemente entdeckt worden, heißt es seitens der Staatsanwaltschaft. Weitere Informationen gab sie am Mittwochabend nicht. Auch über den Inhalt des Krisentreffens zwischen Sicherheitsdiensten und dem Minister wurde nichts bekannt. Der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Eric Van der Sypt sagte lediglich: "Wir gehen natürlich kein Risiko ein bezüglich des Ministers oder seiner Familie. Zusammen mit ihnen haben wir weitere Sicherheitsmaßregeln besprochen."
Bislang ist lediglich bekannt, dass die Sicherheitsmaßnahmen für Van Quickenborne und seine Familie sehr streng sind. Van der Sypt begründet: "Zurücknehmen kann man die Maßnahmen jederzeit, aber vorläufig gehen wir von dem schlimmsten Szenario aus. Wir werden die Informationen auswerten und untersuchen."
Kay Wagner