Das hat die für Telekommunikation zuständige Ministerin Petra De Sutter (Ecolo) mit den Unternehmen vereinbart. Diese bekommen zwei Millionen Euro Subsidien, um die Software zu entwickeln und die Filterfunktion einzurichten.
Die Software soll mit Hilfe künstlicher Intelligenz und nach bestimmten Kriterien betrügerische SMS erkennen, noch bevor sie an die Nutzer verschickt werden, sagt Ministerin De Sutter.
belga/vrt/jp
Die Idee selber ist zu begrüßen, aber 2 Millionen Steuergelder in Form von Subsidien halte ich für vollkommen überzogen. IT ist zwar generell teuer, aber mit diesem Betrag ist es locker möglich, 20 Softwareentwickler während einem Jahr zu beschäftigen. Dies sollte bei weitem ausreichen, einen vernünftigen Filter zu entwickeln. Und KI ist sicherlich nicht notwendig, soll aber vielleicht diesen überzogenen Betrag rechtfertigen. Angesichts des immensen Schuldenberg ist endlich ein vernünftiger Umgang mit unseren Steuergeldern angesagt.
Hmm, wenn eine "Grüne" mit Unternehmen etwas vereinbart, dann stelle ich mir die Frage, wer künftig die "bestimmten Kriterien" festlegt und sagt, was eine Betrugs- SMS ist und was nicht.
Kritisch lesen seitens der Empfänger wäre auch schon eine gute Abwehr. NIEMALS würde eine Behörde oder andere seriöse Einrichtungen per SMS plus Link eine Finanzregelung ankündigen. Es ist auch die Gier der Menschen, wenn man ihnen Geld verspricht, nicht weiter nachzudenken