Ein Mann hatte am Donnerstagabend mit einem Messer auf zwei Polizisten eingestochen. Einer der Beamten starb, sein Kollege wurde schwer verletzt.
Der mutmaßliche Täter war der Justiz als radikalisierter, potenzieller Gewalttäter bekannt. Die Polizeigewerkschaften werfen Minister Van Quickenborne vor, nicht genug gegen Gewalt gegen Polizeibeamte zu unternehmen.
Van Quickenborne weist die Vorwürfe zurück. Im VRT-Rundfunk sagte der Minister, er habe dafür gesorgt, dass im neuen Strafgesetzbuch schwere Strafen für Gewalt gegen Polizisten vorgesehen sind. Schon im November 2020, einen Monat nach seinem Amtsantritt, habe er eine Nulltoleranz-Richtlinie bei Gewalt gegen Polizisten erlassen. Das beweise, dass ihm die Sicherheit der Polizisten sehr wichtig sei.
Im Gedenken an den getöteten Polizisten findet Samstagnachmittag in Waremme in der Provinz Lüttich ein Schweigemarsch von Polizisten der Zone Hesbaye/Hespengau statt. Das berichtet die RTBF. Der ermordete Polizeibeamte stammt aus der Region. In der Gemeinde Donceel in der Provinz Lüttich wird ein Kondolenzbuch ausgelegt. Dort war sein Wohnsitz.
Noch viele Fragen nach Messerangriff auf Brüsseler Polizeibeamte
vrt/est