1 Kommentar

  1. Na, wenigstens eine gute Nachricht für den arg gebeutelten französischen Energieriesen.
    Dennoch: im Sommer standen 32 von 56 Reaktoren still, teils wegen geplanter Revision, teils aber auch wegen unvorhergesehener Pannen.
    Ende Oktober waren noch 25 außer Dienst, davon allerdings 15 wegen eines "problème sérieux et inattendu", nämlich wegen nicht erwarteter Korrosionserscheinungen an wichtigen Teilen der Anlagen.
    Paradoxerweise treten diese Schäden nicht etwa an an älteren Anlagen auf, sondern an den neueren.

    Interessanter Artikel dazu: "Enquête- Nucléaire: pourquoi nous serons contraints d’économiser l’électricité cet hiver" (ici, 28-10-2022)
    Und das im Atomwunderland Frankreich.

    Selbst bei Flamanville3, noch immer im Bau, reißen die Probleme nicht ab:
    "Après des problèmes de béton, d’acier ou de soudures, le réacteur en cours de construction connaît un nouveau dysfonctionnement. Une partie des systèmes de pilotage de l’installation est en panne." (LIBEinfo 28/07/2022)

    Dafür läuft jetzt der "Deal" Strom gegen Gas zwischen Deutschland und Frankreich. Gelebte deutsch-französische Freundschaft...
    Ein kleines Trospflaster.