Fünf Beschuldigte erscheinen vor der Kammer, darunter auch der frühere Brüsseler Bürgermeister Yvan Mayeur und die ehemalige Präsidentin des ÖSHZ Pascale Peraïta.
Die Affäre kam 2017 ins Rollen. Es ging um zu Unrecht bezogene Sitzungsgelder in Höhe von mehreren Hunderttausend Euro. Mayeur und Paraïta wurden gerichtlich dazu verurteilt, jeweils 110.000 Euro zurückzuzahlen.
Die Verteidigung will beantragen, die Akte an die zuständige Untersuchungsrichterin zurückschicken, um weitere Untersuchungen durchführen zu lassen. Die Ratskammer muss jetzt entscheiden, ob es genügend Anhaltspunkte gibt, die rechtfertigen, dass weitere Untersuchungen angeordnet werden.
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