Die Bereitschaft zu Flugreisen sei groß, berichtet Nina Öwerdieck, die Finanzchefin bei Brussels Airlines. Auch die Geschäftsreisen würden wieder anziehen. Das alles gebe Brussels Airlines Vertrauen in die Zukunft.
Mit dem Rekordgewinn soll die Flotte um vier Flugzeuge erweitert werden. So sollen mehr innereuropäische Ziele angesteuert werden. Auch neue Mitarbeiter sollen eingestellt werden.
Während der Coronakrise hatte sich Brussels Airlines einen strikten Sparkurs verordnet. Zehn Flugzeuge wurden abgeschafft. Rund 1.000 Jobs gingen verloren. Nun sei man so gut aufgestellt, dass man auch die staatlichen Beihilfen von 290 Millionen Euro zurückzahlen werde. Das soll noch in diesem Jahr geschehen.
Premierminister Alexander De Croo freut sich über diese Nachricht. Es sei damals die richtige Entscheidung gewesen, Brussels Airlines zu unterstützen. Damals habe man zum einen Jobs retten wollen und zum anderen wollte man die Zukunft von Brüssel als Flugdrehkreuz sichern. Das sei gelungen, sagt Alexander De Croo.
Die Lufthansa und deren Tochtergesellschaft Swiss möchten ebenfalls ihre Corona-Notkredite früher zurückzahlen als vorgesehen.
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