Bpost erhält jedes Jahr etwa 170 Millionen Euro vom Föderalstaat für die Verteilung von Zeitungen. Bei einer internen Qualitätskontrolle sei der Verdacht von illegalen Absprachen zwischen bpost und einigen Zeitungsherausgebern aufgekommen, hieß es von bpost. Es könne sein, dass die Preise für die Verteilung auf diese Weise künstlich hochgehalten worden seien. Ein tiefergehendes Audit soll der Sache nun auf den Grund gehen.
Wie die Ministerin am Dienstag vor dem zuständigen Kammerausschuss mitteilte, sei sie am vergangenen Donnerstag über diese betriebsinterne Untersuchung informiert worden. Wenn es Unregelmäßigkeiten gebe, dann müssten diese so schnell wie möglich ans Licht gebracht werden, so De Sutter, und dann die notwendigen Konsequenzen gezogen werden - im Zweifelsfall selbst in Form juristischer Schritte. Sie rechne damit, dass die Untersuchung in etwa drei Wochen dauern werde.
Bpost-Chef legt wegen interner Untersuchung vorübergehend sein Amt nieder - Aktien stürzen ab
Boris Schmidt