Wie die VRT berichtet, gehe dadurch auch die Zahl der Schüler zurück, die sich für das Fach Deutsch entscheiden. Das habe nach Ansicht des Verbandsvorsitzenden Thorsten Leuschner Auswirkungen auf die Wirtschaft.
Viele deutsche Betriebe würden sich in Flandern niederlassen und Arbeitsplätze schaffen. Sie brauchten aber Personal, das der deutschen Sprache mächtig sei.
Wer auf dem Arbeitsmarkt die Kenntnis der Sprache vorweisen könne, habe deutlich mehr Chancen, einen Job zu erhalten.
vrt/cd
Stimmt!
Mit 1 Unterrichtsstunde pro Woche , wer lernt da ein Fremdsprache ausreichend gut? Das Problem ist nicht die Deutsche Sprache , sondern die politisch gewollten sagenhaft eingeschränkten Unterrichtsstunden in Vlaanderen !
Wie ist denn die Situation in der Französischesprachigen Gemeinschaft. Ganz im Osten gibt es nocht Deutsch. Aber weiter zum Westen hin?
Kann mich noch gut an meine Schulzeit erinnern, ab dem 1sten Schuljahr war französisch Pflicht obwohl ja deutschsprachige Schule und bei den Frankophonen, die hatten erst ab dem 4ten Schuljahr Deutsch.
Begrüßte das Model vom ACF / CFA Kelmis wo die Kinder direkt vom 1sten Kindergartenjahr an zweisprachig Unterrichtet werden .
Das stimmt nicht ganz: Seit diesem Schuljahr bietet das GO (gemeenschapsonderwijs) die Richtung moderne talen mit wöchenlich 2 Stunden Deutsch an. Um dieses Stundenpaket zu ermöglichen, wurde die Fremdsprache Spanisch gestrichen.
Das Problem ist allerdings die didaktische und pädagogische Herangehensweise im flämischen Fremdsprachenunterricht: stapelweise Wortlisten büffeln, abstraktes Auseinanderlegen der Grammatik ohne praktische mündliche Umsetzung im Unterricht. Traurig aber wahr: Flämische Jugendliche können dadurch heutzutage weder Deutsch noch Französisch. Zum Glück bleibt ihnen da noch Roblox, Tiktok & co zum Englisch lernen ;-(
Ja, zu wenig Praxis im Unterricht. Das stimmt schon. Ist das ein rein flämisches Problem? Oder Gesamtbelgisch.
Bisher habe ich festgestellt, dass Flamen doch viel besser mit Fremdsprachen umgehen können als die meisten anderen Belgier.
Deutsch scheint aber überall ein Ding der Unmöglichkeit zu sein. Dafür gibt es z.B. auch viele föderale Kommunikation (v.a. Websites) nur auf F, NL und E. Auf Nachfrage bekomme ich die Antwort, das D zu teuer ist. => D ist teurer als E.