Die Stelle soll mindestens einen Monat lang geöffnet sein und Asylbewerbern als Anlaufstelle bei gesundheitlichen Problemen dienen.
Als Grund für die Initiative nannte Nathalie Gielen, die Leiterin von Ärzte ohne Grenzen in Belgien, die unhaltbare humanitäre Situation, in der sich die Menschen befinden. Damit übernehme Ärzte ohne Grenzen erneut eine Aufgabe, die eigentlich der Staat erfüllen müsse.
Die Hilfsorganisation wirft Fedasil vor, bereits seit Monaten nicht mehr für eine angemessene Unterbringung der Asylsuchenden zu sorgen. Auch die vorgesehene medizinische Untersuchung von Neuankömmlingen entfalle inzwischen komplett.
vrt/sh