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König ehrt Spezialeinheiten der Polizei bei 50-jährigem Jubiläum

30.09.202213:17
  • Belgisches Königshaus
König Philippe überreicht DSU-Direktor Roland Pacolet die belgische Fahne (Bild: Eric Lalmand/Belga)
König Philippe überreicht DSU-Direktor Roland Pacolet die belgische Fahne (Bild: Eric Lalmand/Belga)

Die Attentate bei den Olympischen Spielen 1972 in München waren - ähnlich wie in Deutschland - auch in Belgien der Grund dafür, kurz danach Spezialeinheiten bei der Polizei aufzubauen, um solche Terroranschläge wie in München zu verhindern. Heute trägt die Gruppe den Namen "Direktion der Spezialeinheiten der Polizei", kurz DSU. Am Donnerstag feierte die DSU ihr 50-jähriges Bestehen im Beisein des Königs.

Sogar in deutscher Sprache wurde die zentrale Zeremonie zu 50 Jahren DSU angekündigt auf dem weitläufigen Kasernenhof der belgischen Föderalpolizei in der Brüsseler Stadtgemeinde Etterbeek.

Dort versammelt hatten sich zu diesem Zeitpunkt Vertreter verschiedener Einheiten der DSU, viel Prominenz der Polizei, Ministerpräsident Alexander De Croo, Innenministerin Annelies Verlinden, Justizminister Vincent Van Quickenborne und seine Majestät, König Philippe. Ihm war es vorbehalten, dem Direktor der DSU, Roland Pacolet, kurz danach eine Standarte mit belgischer Fahne feierlich zu überreichen.

50 Jahre Investitionen

"Das ist für uns die Krönung von 50 Jahre Investitionen", sagte Pacolet wenig später gegenüber dem BRF. "Es macht uns sehr stolz, dass der König, der Premier, die Minister für dieses Fest zu uns gekommen sind. Das ist vor allem auch ein wichtiges Zeichen für unsere Mitglieder. Sie fühlen sich dadurch besonders wertgeschätzt für das, was sie tun."

In der Öffentlichkeit tritt die DSU selten in Erscheinung. Das liegt an ihrem Spezialauftrag. "Ultima ratio" - zu Deutsch in etwa "Das letzte Mittel" - ist ihre Devise. Die DSU wird immer nur dann angefordert, wenn andere Polizeieinheiten nicht mehr weiterkommen.

Bei der Ergreifung des Islamisten Salah Abdeslam in Brüssel war die DSU zum Beispiel im Einsatz, bei der Aufhebung der Terrorzelle in Verviers 2015 oder im vergangenen Jahr bei der Suche nach dem bewaffneten Ex-Soldaten Jürgen Conings.

Seit ihrer Gründung 1972 hat sich die DSU dabei stark verändert. DSU-Direktor Pacolet fasst zusammen: "Wir haben mit einer kleinen Einheit 1972 nach den Anschlägen von München begonnen. Und inzwischen haben wir uns vergrößert und verschiedene, spezialisierte Untergruppen gegründet: Für Intervention, Festnahme, Beobachtung, Infiltration, Technik. Und diese Gruppen arbeiten alle zusammen. Das ist nicht nur die Stärke von der DSU, sondern fast auch ein einzigartiges Modell in Europa."

Mittlerweile gehören rund 550 Mitglieder zur DSU. Begonnen hatte alles mit 75 Männern. Die erste Frau stieß Anfang der 1980er Jahre zu der Eliteeinheit dazu.

Europäische Zusammenarbeit

Solche Eliteeinheiten der Polizei gibt es übrigens in fast jedem europäischen Land. Im so genannten Atlas-Verbund arbeiten diese europäischen Eliteeinheiten mehr oder weniger regelmäßig zusammen.

Sehr eng ist dabei die Zusammenarbeit der DSU mit den entsprechenden Einheiten von Belgiens Nachbarländern. Zur 50-Jahr-Feier am Donnerstag hatte die DSU den Kommandeur der deutschen GSG9, Jérôme Fuchs, eingeladen.

Obwohl in den Strukturen GSG9 und DSU unterschiedlich aufgestellt sind, hob Fuchs bei den Feierlichkeiten die Gemeinsamkeiten der beiden Spezialeinheiten hervor: "Ich glaube, wir verfolgen die selbe Philosophie. Dass wir gemeinsam stark sind, dass wir - ich glaube - unser Personal nach denselben Kriterien aussuchen. Dass wir sehr auf Teamfähigkeit achten. Dass wir ähnliche Taktiken auch haben. Da gibt es sehr viele Parallelen."

Jérôme Fuchs fühle sich sehr geehrt, zum Feiertag der DSU nach Brüssel eingeladen worden zu sein: "Ich gratuliere der DSU ganz, ganz herzlich zum 50-jährigen Jubiläum. Das ist eine tolle, stolze Einheit. Und ich freue mich auf weitere 50 Jahre enger Zusammenarbeit zwischen der GSG9 und der DSU. Alles Gute!"

Kay Wagner

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