Die Verzögerungen sollen alle Energielieferanten und alle Arten von Verträgen betreffen, so Het Laatste Nieuws. Wie die Zeitung unter Berufung auf eine Umfrage des Branchenverbandes FEBEG schreibt, müssen 240.000 Haushalte zwischen Übermittlung der Zählerstände und Erhalten der Rechnungen zwischen einem Monat und bis zu mehr als einem halben Jahr warten.
Das Softwaresystem, dem die Schuld dafür zum Teil gegeben wird, ist mittlerweile seit etwa einem Jahr in Betrieb. Es wird aber noch immer von Kinderkrankheiten geplagt.
Einen anderen Grund sehen die Energielieferanten aber in der derzeitigen Energiekrise: Wegen der hohen Energiepreise hätten die Kunden mehr Fragen als früher und wechselten häufiger die Anbieter. Das führe zu mehr Druck und Stress auf das System als sonst üblich.
Die Verzögerungen führen aber auch zu Stress bei den Kunden. Beschwerden über lange Wartezeiten beim Erhalt der Rechnungen stehen auf Platz Nummer eins der Klageliste beim Ombudsdienst für Energie. Die Menschen wüssten nicht, wann und wieviel sie bezahlen müssten, so Ombudsmann Eric Houtman, diese Ungewissheit belaste sie in diesen Zeiten extrem hoher Energiepreise. Man versuche zwar, das Problem zu lösen, aber oft schöben sich Netzbetreiber und Energielieferanten gegenseitig die Schuld zu.
Boris Schmidt
Es wäre schön erfahren zu dürfen, wie die SW-Firma heisst, der es erlaubt wurde eine nicht fehlerfreies Programm auf den Markt/in Produktion nehmen zu dürfen, und es allen Produzenten aufs Auge zu drücken, wohlwissend welche Problem damit entstehen würden, und wer bzw warum von unserer Lobby-Politiker entschieden wurde dieses überhaupt in Produktion zu nehemen..
Stellt doch auch die berechtigte Frage, warum es dieser SW überhaupt bedurfte ? Wer sind die Stippenzieher dieser systemischen Verschlechterungen ?