Mit einem IQ von über 145 gehört Laurent Simons zu den intelligentesten Kindern weltweit. Das wurde auch schon früh entdeckt - ein Glück, denn so konnte er sein Talent, seine Begabung auch schon früh entwickeln. Mit sechs hat er bereits die Grundschule verlassen, mit acht Jahren hat er die Sekundarschule abgeschlossen. Dann hat er zunächst an der TU Eindhoven studiert, wechselte aber an die Universität Antwerpen, wo er nach nur zwei Jahren Studium jetzt seinen Master in Quantenphysik gemacht hat und zwar nicht nur eben so, sondern mit der höchsten Auszeichnung.
Ein sicherer Indikator für Hochbegabtheit ist ein hoher Intelligenzquotient - ab 130 spricht man von einem außergewöhnlich hohen IQ. Wir Normalos liegen zwischen 85 und 115, das ist also schon ein ziemlicher Sprung. Dieser hohe IQ ermöglicht ein deutlich schnelleres und vor allem auch breiteres Denken. Hinzu kommen besondere Persönlichkeitsmerkmale: Ein großer Lernhunger ist Zeichen von Hochbegabtheit, eine hohe Sensibilität und ein besonders kritischer Geist. Übrigens trifft das auf etwa drei Prozent der Bevölkerung in Belgien zu - so selten ist dieses Phänomen also gar nicht.
Man verbindet aber auch Negatives mit dem Thema, zum Beispiel, dass hochbegabte Kinder keine echte Kindheit haben. Entscheidend dafür, dass Hochbegabtheit sich positiv entfalten kann, ist, dass sie entdeckt und entsprechend gefördert wird, wie das bei Laurent Simons wohl der Fall ist. Der sagt, er habe auf jeden Fall noch genügend Zeit für andere Dinge. Er verbringt höchstens vier Stunden am Tag mit studieren - ein Vorteil wenn man besonders schnell im Kopf ist. Es ist eher so, dass er auf seine gleichaltrigen Freunde warten muss, weil die viel länger mit ihrem Schulalltag beschäftigt sind als er mit seinem Studium.
Mit seinem Master ist Laurent noch nicht am Ende seiner akademischen Laufbahn, im Gegenteil, er hat noch viel vor. Nächstes Jahr will er promovieren und dann noch Mathematik, Chemie und Biologie studieren. Dabei hat er ein ehrgeiziges Ziel vor Augen: Sein Traum ist es, an der Verlängerung der Lebenserwartung mitzuarbeiten und damit am alten Menschheitstraum von der Unsterblichkeit.
vrt/sh
Ich frage mich grade wie sowas überhaupt möglich ist.
Klar eine krasse Leistung, allerdings wundert mich, wie man so schnell die Schulen durch bekommt. Damals als ich zur Schule ging wurde mir nur einmal die Möglichkeit gegeben zu überspringen, die nächsten Jahre musste ich trotz überragender Noten alle Jahre in der Schule absitzen. Und der Master war erst mit frühstens mit 21 drin eher 22 je nach Uni. Da wurden sicherlich einige Hebel in gang gesetzt die bei Ottonormal nicht zur verfügung stehen.