Die RTBF hatte vor zwei Jahren über mögliche Unregelmäßigkeiten berichtet. Daraufhin begann der Rechnungshof, die Abläufe unter die Lupe zu nehmen.
Laut einem Bericht, der am Mittwoch veröffentlicht worden ist, war die Ausschreibung nicht korrekt und intransparent. Der berühmte Architekt Calatrava habe aufgrund eines Vorprojekts gegenüber seinen Mitbewerbern einen Informationsvorsprung gehabt.
Ursprünglich sollte Calatrava nur eine Fußgängerbrücke für rund 37 Millionen Euro bauen. Daraus wurde am Ende aber ein komplett neuer Bahnhof.
Der Rechungshof ist der Ansicht, dass es eine neue Ausschreibung hätte geben müssen. Die Baukosten für den neuen Bahnhof sind inzwischen auf knapp 332 Millionen Euro aufgelaufen.
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