Demir begründet ihre Entscheidung damit, dass der potentielle Betreiber Engie nicht genug dafür tun würde, um die Umweltbelastungen so gering wie möglich zu halten. Es ist bereits das zweite Mal, dass das Gaskraftwerk von Engie in Vilvoorde am Veto der N-VA-Politikerin scheitert. Bei Engie zeigt man sich enttäuscht. Man habe alles dafür getan, um in den Bauplänen die internationalen Vorgaben für den Umweltschutz zu berücksichtigen, gibt Engie an. Man werde die Begründung von Demir jetzt im Detail prüfen.
Das Gaskraftwerk in Tessenderlo soll von der belgischen Firma TDS gebaut werden. Auch TDS muss bei seinen Plänen noch nachbessern, bekam aber trotzdem schon grünes Licht für den Bau.
Neue Gaskraftwerke in Belgien sind nötig, um den Energiebedarf nach der geplanten Schließung der Atomreaktoren weiter zu decken. Demirs Partei, die N-VA, ist gegen den Atomausstieg. Am Freitag konnte sich Demir einen Seitenhieb auf diese Ausstiegspläne nicht verkneifen. "Wenn man den Atomausstieg nicht beschlossen hätte, dann hätten wir jetzt auch keinen Streit um Umweltauflagen für neue Gaskraftwerke", sagte die Ministerin.
Kay Wagner
Neue Gaskraftwerke jetzt wo Gas bis zu 1.000 Prozent sich verteuert weil man Putin nicht mehr so liebt wie früher?
Gas zur Stromproduktion ist nun wirklich denkbar ungeeignet, weil Menschen nicht erfrieren dürfen nur weil man weder gierige Immobilienhaie noch Gaskonzerne bezahlen kann als Mieter.
Strom kann nur in der Foederation sichergestellt werden, wenn vorübergehend alle AKWs in Betrieb bleiben und man auf europäischer Ebene die BRD-Regierung knallhart zwingt, den Nationalen Alleingang des selbsternannten "Kohleausstiegs" sofort aufzugeben mit gleichzeitiger Wiederinbetriebnahme aller noch nicht dem BRD-Amts-Vandalismus zum Opfer gefallenen Kohlekraftwerke in Deutschland.
De Croo darf gerne ein Machtwort sprechen Richtung Berlin.