Für Familien soll es ein sogenanntes "Basispaket Gas und Strom" geben. Das bedeutet, dass Privathaushalte eine definierte "Grundverbrauchsmenge" zu einem festen Tarif bekommen sollen, also deutlich günstiger als zum Marktpreis. Die preisliche Differenz wird vom Staat ausgeglichen.
Dieses Basispaket soll direkt mit den Energierechnungen für die Monate November und Dezember verrechnet werden. In der Praxis bedeutet das also, dass die Rechnungen der Bürger in diesem Zeitraum um eine bestimmte Summe entlastet werden. 61 Euro würden jeweils für November und Dezember von der Elektrizitätsrechnung abgezogen, so Premierminister De Croo, und jeweils 135 Euro von der Gasrechnung. Das bedeutet also insgesamt eine Verringerung der Rechnungen für Gas und Strom um rund 400 Euro.
Aber nicht alle Haushalte werden in den Genuss des Basispakets kommen, sondern nur die, die variable Energieverträge abgeschlossen haben beziehungsweise deren feste Verträge nach dem 1. Oktober 2021 abgeschlossen oder verlängert worden sind.
Auch für das Einkommen gelten Obergrenzen: Für Alleinstehende darf das besteuerbare jährliche Netto-Einkommen nicht über 62.000 Euro liegen, für Paare sind es 125.000. Für abhängige Angehörige erhöht sich der Betrag jeweils um netto 3.700 Euro. Liegt das Einkommen über diesen Werten, dann soll das Basispaket aber als steuerlicher Vorteil gelten.
Neben dem Basispaket Gas und Strom wird aber auch der sogenannte Heizölscheck aufgestockt – von jetzt 225 Euro auf dann 300 Euro.
Nicht nur Familien, auch Unternehmen sollen entlastet werden, denn auch sie leiden unter den horrenden Energiepreisen. Die Regierung hat unter anderem beschlossen, den Unternehmen in finanziellen Schwierigkeiten für Sozialbeiträge und Steuern einen Zahlungsaufschub zu gewähren. Die Regeln für Kurzarbeit sollen gelockert werden und es soll ein Überbrückungsrecht ähnlich wie in der Corona-Krise geben. Außerdem soll es ein Moratorium geben gegen Firmenpleiten, die auf Lieferanten zurückzuführen sind. Im Fall von Energieknappheit soll die Agrar- und Nahrungsmittelbranche als kritischer Sektor Vorrang bei Energielieferungen bekommen.
Für alle Maßnahmen zusammen sieht die Regierung 1,5 Milliarden Euro vor.
belga/vrt/est/bs
Almosen - deckelt den Energieriesen die Preise anstatt sie zu subventionieren
Die Energieriesen erwirtschaften Milliardengewinne und die Regierung schafft es nicht das es eine Übergewinnsteuer für "alle " gibt.
Lasst uns " eine " diese Firmen Europaweit boykottieren und wir werden sehen wie der Heizöl/Kraftstoffpreis fällt, .
Es ist noch nicht teuer genug sonst würden sich ganz Europa erheben.
Ja Herr Mertens, genau das ist das Problem.Es gibt viel zu viele Menschen denen es unglaublich gut geht.und warum sollten die auf die Barrikaden gehen?Der längst versprochene Heizölscheck wann bitte sollte man den denn erhalten.Jetzt wird schon ein neuer geplant, der erste noch nicht mal unterwegs.Wir kleines Volk werden von unseren Politikern veräppelt nach Strich und Faden.Warum bekommen die nicht hin den Öl,Gas und Stromunternehmen Mal Einhalt zu gebieten.Bis hierher mit dem Preis und nicht weiter.Wo soll das hingehen, die einen verdienen sich dumm und dämlich, die anderen wissen nicht mehr wie über die Runden kommen.