Demnach landete Katerina Tichonova Ende November 2018 in Zaventem. Bereits in der Nacht darauf kehrte sie nach Moskau zurück. Für die Einreise nutzte sie ein Schengenvisum, ausgestellt in Italien.
Wahrscheinlich reiste sie unter ihrem echten Namen. Deshalb fiel bei den Sicherheitskontrollen nicht auf, dass es sich um eine Tochter des russischen Präsidenten handelte. Die Sicherheitsdienste wollten den Fall auf Anfrage der Tijd nicht kommentieren.
Was Tichonova in Belgien wollte, lässt sich nicht mehr rekonstruieren. Begleitet wurde sie wahrscheinlich von bewaffneten Leibwächtern des russischen Geheimdienstes. Katerina Tichonova gehörte auch damals schon zum inneren Kreis von Kremlchef Putin. Mittlerweile steht sie auf den Sanktionslisten der westlichen Länder.
tijd/belga/sh
Und worin liegt das Problem ? Sie ist mit einem gültigen Visum ein- und ausgereist. So wie es sich gehört. Alles ok.