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Herausforderung Klimawandel: Nahrungswälder als alternative Landwirtschaft?

24.08.202214:23
  • Flandern
Bei Trockenheit: Alternativen zum Wässern sollen her (Illustrationsbild: Nicolas Maeterlinck/Belga)
Bei Trockenheit: Alternativen zum Wässern sollen her (Illustrationsbild: Nicolas Maeterlinck/Belga)

Hitzewellen und Trockenheit werden uns wahrscheinlich auch in Zukunft begleiten, denn sie sind Auswirkungen des Klimawandels. Das bedeutet, man muss sich anpassen. Das gilt auch für die Landwirtschaft. Da könnten sogenannte Nahrungswälder eine Alternative bieten,

Bei Nahrungswäldern handelt es sich um eine moderne Form der ökologischen Landwirtschaft. Ein Nahrungswald ist ein durch und durch geplanter Wald, der quasi nur aus essbaren Pflanzen und Bäumen besteht. Es werden nur mehrjährige Pflanzen verwendet. Der ausgewachsene Wald ist ein selbsterhaltendes Ökosystem, das ohne weiteres Eingreifen des Menschen funktioniert - nur ernten muss man noch.

Die Idee kommt ursprünglich aus den Niederlanden. Eigentlich sollten Nahrungswälder helfen, brach liegende Areale zu begrünen. Dort ist daraus eine Trendbewegung entstanden, die sich mittlerweile auch in Flandern verbreitet. Bisher ist es aber erst ein überschaubarer Kreis von Hobbybauern, die auf Selbstversorgung setzen. Pionier der Nahrungswald-Idee auf belgischem Boden ist Louis de Jaeger, der Gründer des "Food Forest Institute", das sich für die Verbreitung der Nahrungswald-Methode einsetzt.

Wie funktioniert ein Nahrungswald?

Am Anfang braucht man zwei Dinge: Boden und Wissen. Der Nahrungswald wird nach einem genauen Plan angebaut. Vorbild ist der natürliche Wald - damit Pflanzen und Bäume optimal integriert sind. Sobald der Wald ausgewachsen ist, reguliert er sich komplett selbst, das heißt Düngen und Wässern entfällt komplett.

Da liegt der große Vorteil, wenn man auf den Klimawandel zurückkommt: So ein Nahrungswald ist extrem ressourcen- und energiesparend und kann Trockenheit länger trotzen, weil er robuster ist. Das hängt damit zusammen, dass die Böden nicht durch Monokulturen ausgelaugt sind und Wurzeln von Bäumen und Pflanzen tiefer in den Boden wachsen können. Damit sind die Ernteverluste beispielsweise bei Trockenheit geringer als in der konventionellen Landwirtschaft.

Nachteil

Die Ernte ist in so einem Nahrungswald schon schwieriger: Obst und Nüsse müssen von Hand gepflückt werden, auch für die Getreideernte kann man keine große Maschinen benutzen. Dadurch wird das Ernten mühsamer und braucht mehr Zeit, was zu Lasten der Wirtschaftlichkeit geht. Gewisse, beliebte Gemüsesorten wie Mais oder Kartoffeln kann man so nicht anbauen, weil das einjährige Pflanzen sind, die nicht ins Konzept passen.

Dennoch könnte es sich für Landwirte lohnen, zumindest einen Teil ihrer Fläche in einen Nahrungswald umzuwandeln. Bestimmte Nahrungsmittel wie Nüsse und Hülsenfrüchte lassen sich schon jetzt gewinnbringend anbauen und die Landwirte würden so auch einen Beitrag zum Klima- und Artenschutz leisten.

Mehr Informationen zu den Nahrungswäldern gibt es auf der Webseite foodforestinstitute.com.

dm/sh

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