Die Zahlen überraschen auf den ersten Blick. Denn die Preise für Benzin und Diesel sind in den vergangenen Monaten stark gestiegen. Bei Preisen von über zwei Euro für einen Liter Diesel oder Benzin an der Tankstelle hätte man eher mit einem Rückgang der Verkaufszahlen rechnen können.
Dass das nicht der Fall ist, ist für Experten keine Überraschung. Sie verweisen dabei auf Covid. Die Pandemie sei in den vergangenen zwölf Monaten auf dem Rückgang gewesen, die Einschränkungen seien gelockert worden.
Die Industrie habe wieder mehr produziert. Privatpersonen hätten mit Ende des Arbeitens von zu Hause wieder öfter das Auto benutzt. Auch in den Urlaub seien die Menschen öfter mit dem Auto gefahren als früher.
Dadurch ist der Verbrauch von Benzin in den vergangenen zwölf Monaten auf ein Rekordhoch in Belgien gestiegen. Mit insgesamt 7,296 Milliarden Liter sei zwischen Juli 2021 und Juni 2022 noch nie so viel Benzin innerhalb eines Jahres verbraucht worden, wie jetzt, schreibt L’Echo. Die Menge habe sich seit 2013 verdoppelt.
Kay Wagner
Diese Menge wurde aber nicht allein von nur in Belgien zugelassene Fahrzeuge verbraucht. Fließt in diese Rechnung denn auch Fahrzeuge welche im Ausland zugelassen sind und hier getankt haben? Sei es wegen der Durchreise und die welche hier "Urlaub" gemacht haben, Tagestouristen und die welche ihre in Belgien wohnenden Verwandten besucht haben und ja auch teils "Tanktouristen" die hier volltanken kamen weil das Benzin in deren Länder um nen deut teurer war.
Dem Staat freuts doch inkl der Ölkonzerne wenn trotz hoher Preise getankt wird