"Die Situation ist ernst, aber nicht prekär. Es gibt keinen Grund zur Panik", gab sich die flämische Umweltministerin Zuhal Demir am Montagabend im VRT-Fernsehmagazin Terzake beschwichtigend.
Natürlich hat es seit Wochen nicht wirklich geregnet, und dass Flandern ohnehin über nur begrenzte Grundwasser-Reserven verfügt, ist auch bekannt. Die Region sei aber besser als früher auf solche Situationen vorbereitet, sagte Demir, wobei man die Situation natürlich im Auge behalten werde.
Die Arbeitsgruppe "Trockenheit", die die flämische Regierung berät, hatte am Montag keine neuen Maßnahmen etwa zur Trinkwasser-Rationierung empfohlen. Eine Reihe von Bestimmungen sei bereits in Kraft, und die seien viel früher eingeleitet worden als beispielsweise in den Niederlanden, verteidigte Demir die Entscheidung des Beratergremiums. Noch verfüge man über Trinkwasserreserven in oberirdischen Reservoirs und die habe man bislang noch nicht anzapfen müssen.
Roger Pint