8 Kommentare

  1. Und was nutzt das, wenn nicht genug Sonne scheint, also meistens?
    Dieser Bericht ist in Wahrheit ein Beleg dafür, dass alternative Energie nicht grundlastfähig sind. Dementsprechend nutzen sie niemals, ein funktionierendes stabiles Stromnetz aufrecht zu erhalten: diese AE destabilisieren jedes Stromnetz durch dadurch hervorgerufene Stromschwankungen.

  2. Das entspricht der Stromproduktion von einem KKW. Hört sich gut an, aber diese Zahl alleine besagt gar nichts. Erstens haben wir Sommer, und im Winter produzieren die PV Anlagen nur einen Bruchteil der aktuellen Zahlen. Zweitens ist diese Produktion nicht kontinuierlich sondern folgt dem Sonnenstand, d.h. Mittags das Maximum, Nachts immer genau Null. Die sich abzeichnende Energiekrise lässt sich nicht durch sommerlichen Schönwetterstrom lösen, daran ändern auch solche Jubelmeldungen nichts. Wer aufsummierte Strommengen vergleicht, ohne die Verfügbarkeit zu berücksichtigen, hat das Problem nicht verstanden....

  3. "In der Debatte um die Grundlast und Grundlastkraftwerke stellt sich die Frage, ob die Vorstellung von Kraftwerken, die konstant und unabhängig von Angebot und Nachfrage Strom produzieren und in das Netz einspeisen nicht veraltet ist und die Energiewende hemmt. Problematisch ist dies beispielsweise, wenn Erneuerbare-Energie-Anlagen abgeregelt werden, da die Nachfrage durch die meist konventionellen Grundlastkraftwerke bereits gedeckt ist...

    „Grundlast ist altes Denken“, so titelte der Deutschlandfunk und zitiert damit Marcel Keiffenheim von Greenpeace Energy. Auch der Sachverständigenrat für Umweltfragen sieht in der grundlastorientierten Energieversorgung ein Hemmnis für die Energiewende. Statt einer starren Einspeisung braucht es flexibel und schnell reagierende Kapazitäten, die sich an die Einspeisung der Erneuerbaren anpassen und nicht andersherum.
    Die Frage ist viel mehr, ob die Erneuerbaren die Versorgungssicherheit gewährleisten können und nicht ob sie die Grundlast, die ein Konzept der alten konventionellen Energiewirtschaft ist, decken können."
    (aus next-kraftwerke.de)

    Fazit: Gegenpolargumente sind Argumente von gestern.

  4. Zur Zeit baut Vattenfall in Berlin einen Wärmespeicher, einen riesigen Pufferspeicher, der mit überschüssigem Wind- und Sonnenstrom geheizt wird. So geht wenigstens nicht alles verloren.

    Herr Leonard.

    Egal wie, es muss dann Strom da sein, wenn er gebraucht wird. Ohne Speichermöglichkeit ist das nur erreichbar mit erneuerbaren Energien.

  5. Herr Schleck,

    Ihre Infoquellen sind von Nichtswissern für Nichtswisser.
    Was Sie dort schreiben, heisst reel nichts anderes, dass die Menschen nur dann Strom gebrauchen sollen, wenn Wind+Sonne dies zulässt.

    das hört dich ja fast so an, als wenn wir nur dann Gas gebrauchen sollen, wenn Genosse Putin dies will.🤔

    Haben Sie sogar beim jetzigen Energiedefizit nichts dazugelernt? Ich muss sogar einem Habeck bescheinigen, dass der das inzwischen verstanden hat. Ein Herr Leonard hat es nicht verstanden.

  6. Werter Herr Leonard, „Grundlast“ ist eine technische Größe, nämlich der Punkt der Lastkurve welcher im kartesischen Koordinatensystem (x,y Achsen) im betrachteten Zeitraum nie unterschritten wird. Mit anderen Worten, das ist die Minimum Kraftwerksleistung die IMMER gedeckt sein muss damit das Stromnetz stabil bleibt. Dass Stromerzeuger wie PV, die definitionsgemäß jede Nacht auf Null fallen, keinen Beitrag zu einer stabilen Stromversorgung leisten können, müsste auch einem technischen Laien wie Ihnen klar sein. Gegenpol argumentiert nicht mit „Argumenten von gestern, heute oder morgen“ sondern mit technischen Größen, basierend auf unveränderlichen Naturgesetzen. Aber den Unterschied werden die meisten wohl erst erkennen wenn am Ende der „Energiewende“ das Licht ausgeht....

  7. Ich finde es gut. PV ist saubere Energie und jedes kW entlastet den Bereich Gasverstromung. Was ich dann nicht mehr verstehe ist der Produzententarif. Ich produziere mehr als ich verbrauche. Diese Überproduktion wird entgeldlos eingesackt und als Krönung wird ein Einspeisungsentgeld fällig. Ist dass gerecht? Ich denke, es zählt doch jedes kW.

  8. Herr Stiedenroth,
    Nein, es zählt nicht jedes Forovoltaik-kW zur Sicherung einer Stromversorgung. Das ist reine grüne Propaganda.
    Eine hier geschilderte Stromproduktion "auf Hochtouren" im Sommer ist vor allem eines: Ein Wink mit dem Zaunpfahl, dass diese Überproduktion sinnloser ist denn je, denn diese "Stromschwemme" belastet das Netz zusätzlich, und keiner will den so recht haben.
    Hier wird etwas produziert, was niemand braucht, so könnte man diese Öko-Sensationsmeldung auch betiteln.
    Die Probleme, die Sie hier schildern, entstehen, wenn man eine reelle Marktwirtschaft in Sachen Strom betreibt: das resultat ist, das alternative Energien wie Wind und Strom eine reine staatliche Subventionsorgie nach der anderen generiert, und niemand will zugeben, dass die Energiewende ein Schuss in den Ofen ist.