Kinder, die mit Hilfe einer Samenspende gezeugt wurden, sollen das Recht erhalten, die Identität ihres biologischen Vaters zu erfahren. Das gleiche Recht sollen auch Kinder erhalten, die mit Hilfe einer Eizellenspende gezeugt wurden.
Damit reagiert De Sutter auf den Fall eines Gynäkologen aus Westflandern, der in den 1980er Jahren statt Spendersamen eigenes Sperma benutzt haben soll, um Frauen künstlich zu befruchten.
Es sei heutzutage nicht länger hinnehmbar, mit anonymen Samen- oder Eizellspenden zu arbeiten, sagte De Sutter im flämischen Rundfunk. Die Kinder hätten das Recht zu erfahren, auf welche Weise sie gezeugt wurden und selbst zu entscheiden, ob sie wissen wollen, wer ihre biologischen Eltern sind und eventuell den Kontakt zu suchen.
vrt/sh