Er war Gemeinderatsmitglied in Mechelen und arbeitete eng mit dem Kabinett des damaligen Asylstaatssekretärs Theo Francken zusammen. Kucam beschaffte syrischen Flüchtlingen Aufenthaltsgenehmigungen aus humanitären Gründen und ließ sich dafür viel Geld bezahlen.
Im Vergleich zum ersten Prozess wurde die Haftstrafe gegen Kucam allerdings verkürzt: von acht Jahren auf fünf Jahre Gefängnis.
Auch die Geldstrafe, die er zahlen muss, wurde verringert: Sie wurde von fast 700.000 Euro auf 48.000 Euro reduziert.
belga/vrt/est