Er berief sich dabei auf das "größte Konjunkturprogramm der wallonischen Geschichte". Der ehrgeizige Plan der wallonischen Regionalregierung sei der Fahrplan für die nächsten Jahre.
Im vergangenen Jahr seien 30.000 neue Arbeitsstellen geschaffen worden, die Arbeitslosenzahlen seien gesunken und es habe zwölf Prozent mehr Unternehmensgründungen gegeben. Das sei noch lange nicht genug, deswegen sei das Konjunkturprogramm der richtige Weg.
belga/cd
Das erinnert mich an die "blühenden Landschaften", die der damalige Bundeskanzler Kohl nach dem Fall der Mauer den Ostdeutschen versprach...
Elio Di Rupo soll den Mund nicht zu voll nehmen.Die Wallonie ist weiterhin abhängig von Transferzahlungen aus den anderen Regionen des Landes.
Gab es nicht auch eine Zeit , wo Vlaanderen bis in die 1980 Jahre auf Transferzahlungen aus der Wallonie angewiesen gewesen ist ??
Sind wir nicht alle "Belgier/Belgierinnen - Mitmenschen" von einander ??
Ich denke wohl , also helfe ich mit meinen Steuern meinen Landsleuten in der Wallonie , Menschen Helfen Menschen !! Das ist das was ich von meinen Eltern gelernt habe !!
Herr Van Compernolle.
Stimmt. Flandern hat Jahrzehnte lang auch Zahlungen aus der Wallonie bekommen.Aber sich in Laufe der Zeit nach oben gearbeitet, und brauchte keine Zahlungen mehr.
Nur was macht man in Wallonien mit dem Geld aus Flandern ? Ein übergroßer öffentlicher Sektor wird damit künstlich am Leben gehalten, sind vor allem Personalkosten.Für Investitionen, etwa Strassenbau, bleibt nicht mehr viel.Das Geld aus Flandern ist mehr Fluch wie Segen.Es fehlte der Zwang zur Reform wie in osteuropäischen Ländern, die nun dabei sind, die Wallonie wirtschaftlich zu überholen.
Stimmt eben nicht!
Professor Juul Hannes hat in seinem Buch "De mythe van de omgekeerde transfer" die Steuereinnahlmen und die Staatsausgaben ab 1830 studiert. Hie kommt er zum Schluss, dass es den Transfer von Süd nach Nord nie gegeben hat.