Das sagte Crucke am Donnerstag gegenüber dem flämischen Fernsehen. Bouchez ist noch bis nächstes Jahr Vorsitzender der frankophonen Liberalen von der MR.
„Ich sehe manchmal ein bisschen Trump in der Politik meines Vorsitzenden“, sagte Jean-Luc Crucke ins Mikrophon der VRT. „Und das ist meiner Meinung nach nicht die Richtung für unsere Zukunft.“ Damit meinte Crucke die Zukunft seiner Partei. Erst vergangene Woche hatte Crucke angekündigt, eine eigene Bewegung innerhalb der MR gründen zu wollen, die liberal, sozial und ökologisch sein soll.
Schon das war indirekt eine Kritik an Bouchez. Dem warf Crucke am Donnerstag noch vor, unnötig Opposition gegen die Föderalregierung zu führen, in der die MR selbst vertreten ist. Die Angriffe von Bouchez gegen die grüne Energieministerin Tine Van der Straeten im Atom-Dossier seien deplatziert. Minister bräuchten die Unterstützung der anderen Regierungsmitglieder und keine Bananenschalen, die man unter ihre Füße wirft, sagte Crucke.
Kay Wagner
Schon alleine die Äußerungen zu den Ostbelgiern disqualifiziert Bouchez für ein Amt in der Politik !!!!!
Dass ein Politiker eine Meinung hat oder was zusagen, sich platziert ist doch kein Fehler. Herr Crucke tut doch auch seine Meinung hier kund und nutzt dazu sogar öffentliche Foren. Sobald ein Politiker den Mainstream verlässt, wird er angeprangert. Und dann noch der Vergleich zu Trump oder sich diesen zu Nutzen machen- das ist ein sehr niedriges, politisches Niveau. Die meisten kennen den Namen Trump, das zieht immer. Mehr aber auch nicht.