Die jungen Besucher des Festivals hatten wegen Kopfschmerzen, Übelkeit und Hyperventilation um Erste Hilfe ersucht, zehn Mädchen wurden wegen möglicher Nadelverletzungen zur gründlichen Untersuchung ins Krankenhaus gebracht.
Um der Sache auf den Grund zu gehen und vor dem Hintergrund immer häufigerer Berichte über angebliche Nadel-Attacken, ließ die Staatsanwaltschaft Limburg im Anschluss elf Blutproben umfassend untersuchen. Das Labor sei instruiert worden, besonders gründliche und weitreichende Untersuchungen durchzuführen, erklärte Anja de Schutter von der Staatsanwaltschaft gegenüber der VRT. So sei etwa nicht nur nach den bekanntesten Drogen gesucht worden, sondern auch nach vielen neuen Arten Designer-Drogen, nach psychoaktiven Substanzen und Giftstoffen.
Es sei also wirklich nichts dem Zufall überlassen worden, aber dennoch sei dabei nichts festgestellt worden. Alle Proben seien sozusagen "clean" gewesen.
Boris Schmidt