7 Kommentare

  1. Wieviele Menschen leben am Existenzminimum? Wieviele Menschen haben im Niedriglohnsektor gearbeitet und konnten für ihren Ruhestand keine Rücklagen bilden, auch keine 30.000 €? Bei wievielen Menschen reicht die Rente kaum, um die monatlichen Fixkosten zu bestreiten? Bei wievielen Familien und alleinerziehenden Elternteilen, bleibt am Ende des Geldes noch zu viel Monat übrig?…

    Nicht nur die junge Generation hat unter der Corona-Krise gelitten und wie steht eine einmalige 100€-Energiebeihilfe im Verhältnis zu einem 30.000€-Geschenk?

    Ja, eine Unterstützung junger Menschen zum „Start in die Eigenständigkeit“ ist überlegenswert. Ein Geschenk des Staates von 30.000 €, als Ergebnis eines politischen Überbietungswettbewerbs, das in keiner Form zweckgebunden ist, ist eine politische Vorstellungen, die zu einer weiteren Spaltung der Gesellschaft und Neiddebatten führt. Nicht zu unrecht, angesichts anderer sozialer Schieflagen.

    Bleibt zu hoffen, dass es zu der erhofften breiten gesellschaftlichen und politischen Debatte hierzu kommt und die opportunistische Geschenkmentalität einer realpolitischen, sozial gerechten und angemessenen Sichtweise Platz macht.

  2. Natürlich wieder auf Kosten der “Reichen“, der einzigen Minderheit über die man im linken Weltbild schimpfen darf, an denen man sich aber gerne bedient wenn man selbst nichts erreicht hat.
    Viel Sinnvoller wäre ein einmaliges Rentenstartgeld i. H. V. 1000 € investiert ab Geburt und die künftige Zuzahlung des halben Kindergelderhöhungsbetrages.

  3. die Lohnnebenkosten sollten allgemein gesenkt werden!
    Das ist, was Unternehmen und Arbeiterschaft gleichermaßen das Genick bricht.
    Die Jugend kann sich nicht in der Arbeitswelt voll entwickeln, wenn die Politik Rahmenbedingungen schafft, die einfach Sch...Mist sind.
    wenn die Lohnnebenkosten gesenkt werden, dann spart JEDER Arbeitende.
    Das Geld, das man gespart hat, das hat man verdient.
    Den guten Spruch kennt jeder, aber bei weltfremden Marxisten wie den Grünen ist schon lange Hopfen und Malz verloren.

  4. Das ist der Schritt von einer Demokratie hin zum Kommunismus. Umverteilung des Geldes. Diese Parteien kaufen sich die Stimmen zur nächsten Wahl, weil sie Totalversager sind.

  5. Diese Reichensteuer wird nicht gut erklärt.Ein oder zwei Prozent von was ? Welche Vermögensarten sollen als Berechnungsgrundlage dienen ? (Geld, Immobilien, Kunstwerke, immaterielle Werte,...?) Wie kommt man auf 6 Milliarden Euro ? Bei so einer Steuer besteht die Gefahr der Kapitalflucht. Und so eine Steuer wird wie jede Art von Unkosten irgendeinem Endkunden zusätzlich berechnet.Und so ein Zuschuss wäre auch ein Preistreiber.

    Anstatt mit Geld Symptome zu lindern, muss Grundlegendes geändert werden. Wohnraum, Studiengebühren, Führerscheinunkosten um nur einige zu nennen.

  6. "Anstatt mit Geld Symptome zu lindern, muss Grundlegendes geändert werden. Wohnraum, Studiengebühren, Führerscheinunkosten um nur einige zu nennen."

    "...um nur einige zu nennen." In der Tat, die Liste ließe sich beliebig fortsetzen.
    Nur... auch diese Maßnahmen kosten Geld, das der Staat sich irgendwo holen muss.
    Wenn nicht bei den Superreichen, die so schon immer jeden Trick nutzen konnten, um Steuern zu "sparen", dann beim "Kleinvieh", das ja bekanntlich auch jetzt schon den meisten Mist macht, was jeder auf seinem Gehaltszettel sehen kann.

    Oder wie soll das sonst finanziert werden?

    "Das ist der Schritt von einer Demokratie hin zum Kommunismus. Umverteilung des Geldes." tobt Herr Langer. Als Anwalt der Superreichen?
    Diese Umverteilung ist schon lange im Gange, er hat es anscheinend noch nicht gemerkt.
    Wobei im Chor derjenigen, die noch mehr "Umverteilung" fordern beim geringsten sozialen Problem, kaum ein Teil des "Kleinviehs" seine Stimme nicht erhebt.
    "Soziale Gerechtigkeit" wird es auf Erden leider nie geben, nur Annäherungen.

  7. „Weltfremde Marxisten“ gibt es - wenn man die Alternativvorschläge von CDH, PS und MR liest - offensichtlich nicht nur bei Ecolo, sondern im gesamten wallonischen Parteienspektrum, Herr Scholzen. Von der PTB ganz zu schweigen.

    Hopfen und Malz mag schonmal verloren gehen.
    Unter anderem bei „Gegen-Alles-Polern, die den anthropogenen Klimawandel eine Lüge nennen und den Einfluss von CO2 auf die Erderwärmung leugnen.