In den Provinzen Lüttich, Luxemburg und Namur fährt seit Dienstagabend 22 Uhr kein Zug. In den anderen Landesteilen fallen etwa drei von vier Zügen aus. Auch Busse und Straßenbahnen werden bestreikt.
Außerdem bleiben die Gemeindeverwaltungen und die Post geschlossen. Auch in den Gefängnissen wird gestreikt, außerdem haben die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten RTBF und VRT ihre Programme stark reduziert.
In Flandern streiken auch die Schulen, in der Wallonie und in der DG sind sie geöffnet.
Zu der Aktion haben die sozialistische, die christliche und die liberale Gewerkschaft gemeinsam aufgerufen. Sie fordern bessere Arbeitsbedingungen und höhere Löhne. Der Streik dauert bis 22 Uhr.
belga/rtbf/sh