Gilkinet hat einen entsprechenden Vorschlag an das Justiz- und Innenministerium weitergeleitet. Das hat der Minister in Zeitungen der Sudpresse-Gruppe mitgeteilt.
Das Verkehrssicherheitsinstitut Vias begrüßt den Vorschlag. Vias fordert schon länger die Einführung eines Punkte-Führerscheins.
Nach der Corona-Krise ist die Zahl der Verkehrstoten in Belgien zuletzt wieder angestiegen.
belga/rtbf/est
Vater Staat braucht Geld, viel Geld.
Und wie üblich, ist der Autofahrer die Melkkuh der Nation.
Der Staat war schon immer sehr erfinderisch wenn es um neue Einnahmen geht.
Mit den Ausgaben für sich selber nimmt er es dann nicht so genau, da werden immer neue Posten geschaffen.
Aber auch die Industrie zockt uns ab, sieht man an den Spritpreisen.
In Deutschland soll der Kraftstoff ab Juni bis zu 30 Cent günstiger werden, schon jetzt gibt es erste Bedenken.
" Öl Bosse klauen uns den Tankrabatt", so lautet die Schlagzeile einer deutschen Boulevardzeitung, warten wir es ab.
Wer nicht hören will, muss fühlen. Wer korrekt fährt, ist keine "Melkkuh".
Aber Strafe ist anscheinend die einzige Sprache, die manche verstehen.
Dieser Tage noch beobachtet: Ich warte im Auto bei einer Bäckerei auf meine Frau, die dort einkauft. Gleich daneben eine Volksschule, also 30er-Zone.
Nun beginnt kurz davor eine lange Gerade. Nicht ein Autofahrer hält sich auch nur annähernd an die Geschwindigkeitsbegrenzung, was man unschwer auch ohne Radar erkennen konnte.
Ein großes Problem auch: die noch immer zu zahlreichen Fahrer "unter Einfluss" (Drogen, Alkohol), das Smartphone während der Fahrt, die "notorischen" Raser.
Das kann nicht hart genug bestraft werden. Die meisten Toten und Verletzte kommen durch nicht angepasster Geschwindigkeit.
Und eines fernen Tages wird einmal ein Verkehrsminister sein Amt antreten, der die wirklichen Verkehrssünder aufs Korn nimmt: Nicht die Fahrer von Premium-Limousinen, die mit 150 km/h über die Autobahn gleiten, sondern die Chaoten, die ihre Lieferwagen und Kleinlaster voll ausfahren und anderen Fahrzeugen dabei so dicht auffahren, als würden sie versuchen, in deren Auspuff zu krabbeln.