Im Zentrum stehen dabei Steuererleichterungen und Unterstützungen bei den Energiekosten. Wer einen hohen Lohn beziehe, sei durch die Lohn-Index-Bindung geschützt, für Menschen mit einem niedrigen Einkommen gebe es besondere Beihilfen, so die PS. Jetzt gelte es, Menschen mit einem mittleren Einkommen zu entlasten.
PS-Chef Paul Magnette will daher, dass diese Gruppe pro Person rund 100 Euro netto pro Monat mehr zur Verfügung hat. Ebenso fordert er eine Entlastung bei Energierechnungen. Die PS will die Maßnahmen über Steuern auf besonders hohe Einkommen finanzieren.
Kritik von Unizo
Der Unternehmerverband Unizo kritisiert die Vorschläge der PS scharf. Unizo-Geschäftsführer Van Assche sagte, die PS glaube, die Arbeitnehmer seien die einzigen, die unter den hohen Kosten litten, während Unternehmen ihre Gewinne zählten. Diese Ansicht sei weltfremd, so Unizo, die Wunschliste der PS utopisch.
Laut Van Assche muss der Staat Sozialschwache unterstützen. Inzwischen bedrohten die hohen Kosten aber auch viele kleine und mittlere Betriebe. Unizo verweist darauf, dass die belgischen Mindestlöhne jetzt schon zu den fünf höchsten in der EU zählen und dass Belgien EU-weit die höchsten Lohnsteigerungen für die Jahre 2022 und 2023 hat.
belga/vrt/okr
Die PS versucht Probleme zu lösen, die sie selbst mit verursacht hat. Und wie üblich wird die Robin-Hood-Taktik angewandt, den Reichen nehmen, um den Armen zu geben. Nicht besonders glaubwürdig.