Wie mehrere Zeitungen schreiben, ist die Zahl der Anzeigen bei der Dienststelle seit 2020 um 50 Prozent gestiegen.
Gleichzeitig stieg die Zahl der Fälle, die der Justiz weitergeleitet wurden. So belief sich der kumulierte Betrag der vermuteten Betrugsfälle auf mehr als 2,3 Milliarden Euro. Das entsprach einem Anstieg von 42 Prozent. Zwischen 2019 und 2021 habe sich die Zahl der übermittelten Akten im Zusammenhang mit organisierter Kriminalität fast verdoppelt.
Der Dienststelle zufolge boomt die Geldwäsche weiterhin. Kriminelle Netzwerke hätten den Hafen von Antwerpen unter ihre Kontrolle gebracht. Der Hafen sei ein wichtiges Einfallstor für den Kokainhandel in Europa. Auch breiteten sich unabhängige Geldwäscheringe aus, die eng mit Drogenhändlern zusammenarbeiteten.
belga/cd