Der Unmut des Lehrpersonals richtet sich u.a. gegen zu große Klassen, einen zu hohen bürokratischen Aufwand und die geplante Einführung eines neuen Modells zur Evaluierung der Lehrer.
Die Polizei spricht von 10.000 Demonstranten, nach Angaben der Lehrergewerkschaften nahmen rund 15.000 Pädagogen an dem Protestmarsch durch die Lütticher Innenstadt teil. Es war bereits die dritte Kundgebung der Lehrkräfte im französischsprachigen Landesteil in diesem Jahr. Im Februar waren sie für ihre Forderungen in Brüssel auf die Straße gegangen, im März in Mons.
Vertreter der Regierung erklärten sich zu einem kurzfristig anberaumten Gespräch mit den Gewerkschaften bereit. Daran nahmen Ministerpräsident Pierre-Yves Jeholet, Bildungsministerin Caroline und Haushaltsminister Frédéric Daerden teil. Vereinbart wurde, dass das umstrittene Evaluierungsmodell nicht im Januar 2023 eingeführt werden soll, sondern erst ein Jahr später.
belga/mh
Jeder Arbeitnehmer ist auch selbst dafür verantwortlich, sich darum zu kümmern und einzusetzen, dass die Arbeitsbedingungen den Anforderungen gerecht werden.
Wenn ein Ungleichgewicht entsteht, ist das immer ein Zeichen dafür, dass Menschen auf Leitungsebene, die für andere Verantwortung zu übernehmen haben, dieses nicht tun.
Wenn Menschen auf die Straße gehen, zum Demonstrieren für bessere Arbeitsbedingungen, stinkt der Fisch vom Kopf her.
Dann muss der Fisch weg.
Ein Diplom oder Ministerin Titel sagt nichts über Fähigkeiten oder Fertigkeiten aus. Die Kompetenz wird am Ergebnis deutlich.
In der DG sind die Kindergärtnerinnen die nächsten die weil sie mehr mit Windelnwechseln beschäftigt sind als mit Gruppenarbeit, die nächsten. Aber das stößt hier auf taube Ohren.
Nicht Windeln sind zu wechseln sondern die Verantwortlichen die das entscheiden.