Der Krieg in der Ukraine führt bekanntermaßen zu Teuerungen in sehr vielen Bereichen, auch für die Milchbauern. Sie müssen beispielsweise deutlich mehr ausgeben für Energie und Viehfutter, ihre Produktionskosten haben sich also stark erhöht.
Der Ukrainekrieg sorge aber nicht für mehr Unsicherheit und noch teureres Viehfutter, unterstrich Renaat De Bergh vom belgischen Verband der Milchwirtschaft bei Radio Eén. Die Ukraine selbst sei auch ein sehr wichtiger Milchproduzent, was den Markt weiter unter Druck setze.
Diese Ursachen seien verantwortlich dafür, dass der Preis, den die Milchbauern für ihre Erzeugnisse erhielten, enorm gestiegen sei, so De Bergh. Im Vergleich zum Mai letzten Jahres sind die Milchpreise um etwa 40 Prozent in die Höhe geschnellt.
Boris Schmidt