Demnach suchten sowohl Gastfamilien als auch Flüchtlinge zunehmend nach Alternativen.
Vor zwei Monaten hatte die Föderalregierung an die Bevölkerung appelliert, Flüchtlinge aufzunehmen. Nach Angaben des Verbands flämischer Städte und Gemeinden lässt die anfängliche Begeisterung nach, weil die Unterbringung länger dauert als erwartet.
In Turnhout zum Beispiel - wo 81 Personen in 33 Haushalten untergebracht sind - fragten vor allem ukrainische Familien an, ob sie umziehen könnten. Hauptgrund sei der Mangel an Privatsphäre.
In anderen Familien gebe es Kommunikationsschwierigkeiten. Auch seien die finanziellen Auswirkungen bedeutender als erwartet.
belga/cd